Praxis für Physiotherapie
Anne Magold-Backes
Die bei der Reflexzonentherapie gemeinten Reflexzonen im Körper sollen alle Organe und Muskelgruppen
auf der Hautoberfläche und im Haut-Unterhautbereich „spiegeln“. Sie sind nicht mit den bekannten Head-Zonen
der Medizin identisch. Es soll sie am Rücken, am Fuß, an der Hand, am Ohr, an der Nase und am Schädel geben.
Diese Zonen sollen entweder diagnostisch (Irisdiagnose) oder im Rahmen einer Befundaufnahme oder therapeutisch
Reflexzonenmassage, Akupunktur und Akupressur) eingesetzt werden können.
Die Begriffe Reflexzone und Somatotopie werden oft synonym gebraucht. Als Reflexzone wird im Allgemeinen
ein Körperbereich bezeichnet, der aufgrund eines hypothetischen nicht genau beschriebenen reflexartigen
Wechselwirkungsgeschehens als diagnostisch wie therapeutisch nutzbar aufgefasst wird.
Der Begriff Somatotopie hingegen ist ein phänomenologischer: Er bezeichnet die quasi kartographische
Darstellung des Gesamtorganismus auf einem seiner Teilbereiche. Die Nutzbarkeit vieler Somatotopien als
Reflexzone und die Deutung vieler Reflexzonen als Somatotopien bringt es mit sich, dass die beiden Begriffe
allgemein als austauschbar verstanden werden.
* Quelle: allgemeine Literatur